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Blähungen beim Baby – das hilft!
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Blähungen beim Baby – das hilft!

In den Monaten nach der Geburt kämpfen viele Babys mit starken Bauchschmerzen und Blähungen. Da die Symptome meist in den ersten drei Lebensmonaten am intensivsten sind, spricht man hierbei auch von Drei-Monats-Koliken. Die starken Blähungen und Bauchschmerzen können deinem Baby sehr zusetzen. Wir helfen dir gerne bei allen Fragen zum Thema Koliken und Co weiter.

Woran liegt es, dass mein Baby Blähungen hat?

Es kann viele mögliche Ursachen dafür geben, dass dein Baby viel pupsen muss. Leider gibt es bisher noch keine verlässlichen Forschungsergebnisse bezüglich der organischen Faktoren, die im direkten Zusammenhang mit Drei-Monats-Koliken stehen. Wenn dir der Bauch deines Babys aufgebläht oder hart erscheint, kann dies der Grund für die starken Darmwinde sein. Der Blähbauch kann jedoch auch erst durch das vermehrte Schreien entstanden sein, weil dein Baby dabei vermutlich viel Luft schluckt.

Beeinflusst meine Ernährung die Verdauung meines Babys?

Stillst du dein Baby, hast du vielleicht schon darüber nachgedacht, ob deine Ernährung die Verdauung deines Babys beeinflusst. Immer wieder befürchten Mütter, die ihr Baby ausschließlich mit Muttermilch ernähren, dass ihr eigener Konsum von Lebensmitteln wie beispielsweise Zwiebeln, Brokkoli, Kohl, Knoblauch, aber auch Kuhmilch oder Hefeprodukten, bei ihrem Baby zu Blähungen führt. Diese Theorie wurde bereits widerlegt: Es wurde herausgefunden, dass Muttermilch ausschließlich aus Blut gebildet wird.

Da keine Gase und Säuren in die Blutbahn der Mutter gelangen, wird angenommen, dass diese auch nicht mit der Muttermilch transportiert werden. Entgegen dieser Erkenntnis sind jedoch nach wie vor viele Mütter aufgrund eigener Erfahrungen davon überzeugt, einen direkten Zusammenhang zwischen ihrer Ernährung und der körperlichen Befindlichkeit ihres Babys zu erkennen. Vielleicht ist es also trotzdem einen Versuch wert, diesen individuellen Erfahrungen entsprechend seinen eigenen Weg zu finden.


Bislang bleibt die Frage nach den Ursachen für Verdauungsschwierigkeiten im Säuglingsalter noch offen. Der noch unausgereifte Darm scheint jedoch eine entscheidende Rolle zu spielen. Für diese Theorie spricht, dass die Symptome mit steigendem Alter schwächer werden und schließlich ganz verschwinden.

Welche Anzeichen zeigt mein Baby, wenn es an Blähungen leidet?

  • Dein Baby ist noch sehr jung, nicht älter als ein halbes Jahr?
  • Es schreit viel und zieht dabei die Beinchen bis zum Bauchnabel an?
  • Sein Bauch ist häufig hart und immer wieder hat es Blähungen?

 

Dann kannst du davon ausgehen, dass es unter heftigen Bauchschmerzen leidet. Durch die starken Koliken sind betroffene Babys in der Regel sehr unruhig. Vor allem in der Nacht intensivieren sich oft die Beschwerden. In der Folge sind von Koliken geplagte Kinder besonders anhänglich und schreien viel. Die Blähungen führen zu einem schlechten Schlaf. Die daraus resultierende Müdigkeit führt wiederum zu Unausgeglichenheit. Ein echter Teufelskreis, unter dem nicht nur die Kinder leiden.


Eltern, deren Säuglinge unter starken Verdauungsschwierigkeiten leiden, müssen viel Energie und Kraft für die Bewältigung ihres Alltags aufbringen. Vor allem die Begleitung ihres Babys durch die Nacht kann extrem zermürbend sein, wenn sich das Bäuchlein einfach nicht beruhigen will. Das exzessive Schreien, welches meist mit den Koliken einhergeht, kann dazu führen, dass die Eltern sich große Sorgen machen. Teilweise sind sie schlichtweg überfordert mit der Situation, zeitweise kann sich große Verzweiflung bei ihnen einstellen.

Ist mein Baby ein „Schreibaby“?

Leidet dein Baby an starken Bauchschmerzen, hast du dich vielleicht schon einmal dabei ertappt, dass du darüber nachgedacht hast, ob es denn ein sogenanntes „Schreibaby“ ist. In intensiven Zeiten schreien manche Babys gefühlt 24 Stunden lang. Aus diesem Grund überlegen viele Eltern, ob ihr Kind eventuell noch andere Beschwerden hat und ob sein Verhalten eigentlich noch „normal“ ist.
Doch ab wann gilt ein Baby eigentlich offiziell als „Schreibaby“? Nach Morris A Wessel, Kinderarzt und Professor an der Universität Yale, USA, kann man sich hierbei an der sogenannten Dreier-Regel orientieren: Per Definition gilt ein Baby erst dann als „Schreibaby“, wenn es drei Wochen lang an mehr als drei Tagen pro Woche mehr als drei Stunden lang schreit.
Die Ursache für das exzessive Schreien wird oftmals mit dem Auftreten der Drei-Monats-Koliken in Verbindung gebracht.

Andere Theorien gehen davon aus, dass ein traumatisches Ereignis während der Zeit der Schwangerschaft oder bei der Geburt mitverantwortlich für das exzessive Schreien ist. Auch der Gefühlswelt der Eltern, insbesondere jener der Mutter, wird eine entscheidende Rolle unter den möglichen Gründen für das intensive Schreien zugeschrieben. Kinder spiegeln unsere Emotionen  – unbewusste oder in der Vergangenheit liegende Erfahrungen können neu aufflammen und ungeahnte Wellen schlagen.

Vielleicht hilft es dir, die Diagnose „Schreibaby“ zu bekommen, um dein Baby besser durch diese belastende Zeit begleiten zu können. Doch eigentlich ist es abgesehen davon nicht unbedingt relevant, ob dein Baby nun laut wissenschaftlichen Erkenntnissen als „Schreibaby“ bezeichnet werden kann oder nicht. Was bleibt, ist euer gemeinsamer Alltag und wie ihr mit der belastenden Situation umgehen könnt. Was also könnt ihr tun, um eurem Baby und euch selbst in Bauchweh-Nächten und an Kolik-Tagen Halt zu geben?

Was kann ich tun, um meinem Baby bei Blähungen zu helfen?

Biete deinem Baby etwas zum Saugen an
Das Saugen an einer Flasche, einem Schnuller oder an der Brust wirkt beruhigend und kann somit ebenfalls gegen Blähungen helfen. Das Tückische dabei ist: Die übermäßige Luftmenge im Körper des Babys kann auch durch eine erhöhte Luftaufnahme beim Trinken entstanden sein. Aus diesem Grund gibt es spezielle Babyflaschen mit Anti-Kolik-Saugern. Stillst du dein Baby, kann es helfen, wenn du dir Rat von einer Hebamme oder einer Stillberaterin holst. Die Art und Weise, wie dein Baby an deiner Brust saugt, kann dazu führen, dass es dabei mehr oder weniger Luft schluckt. Manchen Babys hilft es, immer wieder während oder nach dem Trinken aufzustoßen.

Massiere dein Baby
Ist die Luft erst einmal im Körper deines Babys, kann eine sanfte Massage es dabei unterstützen, diese wieder loszuwerden. Mithilfe einer Bauch- oder Fußreflexzonenmassage mit einem geeigneten Babyöl kannst du die Verdauung deines Kindes ankurbeln. Ganz nebenbei wird dein Baby nach und nach lernen, loszulassen, und sich früher oder später vielleicht sogar ganz herrlich dabei entspannen. Diese geistige Entspannung überträgt sich in der Folge auf seinen Körper und vermutlich auch auf dich. Bei einem Babymassagekurs oder einer Shiatsu-Behandlung bekommst du weitere hilfreiche Tipps und kannst Massagegriffe erlernen, die die Entwicklung deines Babys zusätzlich unterstützen.

Ein Beispiel aus der chinesischen Fingerdruckmassage Shiatsu kannst du gleich ausprobieren: Lege für ein paar Sekunden die Fingerkuppe deines Daumens mit sanftem Druck auf die kleine seitliche Kerbe (außen) unter dem Knie deines Babys, während es seine Beinchen angewinkelt hat. Diese einfache Methode regt den Verdauungstrakt deines Babys an und hilft ihm, Gase loszuwerden, die ihm Schmerzen bereiten.

Wärme den Bauch deines Babys
Getragen zu werden kann die Verdauung deines Babys unterstützen. Aus diesem Grund suchen Babys, die an Blähungen und Bauchschmerzen leiden, verstärkt die Nähe ihrer Eltern. Du dienst deinem Baby als wandelnde Wärmeflasche – wenn du es trägst und eure Bäuche aneinander sind, überträgt sich deine Körpertemperatur automatisch auf dein Kind. Dies kann dazu beitragen, dass es die überflüssige Luft in seinem Körper leichter hinaustransportieren kann. Dienen Mama und Papa einmal nicht als Wärmeflasche, kannst du deinem Baby ein Kirschkernkissen auf den Bauch legen. Manche Eltern schwören vor allem in der Nacht auf diese simple und sehr nachhaltige Möglichkeit, die Schmerzen ihres Bauchweh-Babys zu lindern.

Bewege dein Baby
Bewege die Beinchen deines Babys langsam auf und ab, sodass die Knie bis zum Bauchnabel wandern. Beim sogenannten „Radfahren“, das viele noch aus dem Turnunterricht in der Grundschule kennen, unterstützt du den Darm deines Babys beim Abtransport der überschüssigen Darmwinde.

Ebenso beliebt und effektiv ist der „Fliegergriff“: Dabei legst du dein Baby mit seinem Bauch so auf deinen Unterarm, dass deine gefächerte Hand seinen Bauch wärmt. Zur Beruhigung des Babys kannst du dich dabei zusätzlich auf einen Gymnastikball setzen und es sanft auf und ab wippen. Die monotone Schaukelbewegung wird euch beide durchatmen lassen und in Kombination mit der Wärme deiner Hand zur Linderung der Bauchschmerzen beitragen.

Biete deinem Baby natürliche und homöopathische Unterstützung an
Die ideale Ergänzung dazu kann es sein, deinem Baby Tee mit den Inhaltsstoffen Kümmel, Anis und Fenchel anzubieten. Möchtest du noch auf die Gabe von Tee verzichten, kannst du ihm auch abgepumpte Muttermilch oder Pre-Milch in einem Fläschchen anbieten, welches du im Vorhinein in Kümmelwasser abgekocht hast.

Eine weitere Möglichkeit, um dein Baby bei starken Blähungen zu unterstützen, ist, ihm homöopathische Kügelchen anzubieten. Osanit® Blähungskügelchen beispielsweise sind allzeit in der Apotheke verfügbar, leicht verträglich und unterstützen dein Baby bei Blähungen, Dreimonatskoliken, Bauchschmerzen sowie krampfartigen Verdauungsbeschwerden. Die natürliche Wirkung der Kamille beruhigt Magen und Darm und trägt so zu einem verbesserten Bauchgefühl bei

Osanit® Blähungskügelchen

Eine weitere Möglichkeit, um dein Baby bei starken Blähungen zu unterstützen, ist, ihm homöopathische Kügelchen anzubieten. Osanit® Blähungskügelchen beispielsweise ist allzeit in der Apotheke verfügbar, leicht verträglich und unterstützen dein Baby bei Blähungen, Dreimonatskoliken, Bauchschmerzen sowie krampfartigen Verdauungsbeschwerden. Die natürliche Wirkung der Kamille beruhigt Magen und Darm und trägt so zu einem verbesserten Bauchgefühl bei.

Osanit® Blähungskügelchen

Homöopathisches Arzneimittel, Wirkstoff: Matricaria recutita (Chamomilla) D12
Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.